Eine Kommune, Stadt oder Einrichtung kann eigene Inhalte in Hürdenlos.Access sehr einfach einrichten – und dabei sogar die Menschen vor Ort aktiv einbeziehen. Hürdenlos.Access ist darauf ausgelegt, dass Barrierefreiheitsdaten nicht nur zentral erhoben, sondern auch gemeinschaftlich gepflegt werden können. Genau hier kommt die Community Erfassung ins Spiel.
Zunächst legt die verantwortliche Stelle – also die Kommune, der Landkreis oder die Einrichtung – die Orte, bzw. Ortsteile an, die erfasst werden sollen. Diese Grundstruktur wird einmalig angelegt und bildet den Rahmen für die Erhebung.
Anschließend kann die Kommune entscheiden, wer Daten erfassen darf. Mitarbeitende der Verwaltung sind möglich, aber auch lokale Akteure wie Vereine, Behindertenbeiräte, Ehrenamtliche, Studierende oder engagierte Bürgerinnen und Bürger. Auf Wunsch können sogar Menschen mit Behinderungen aktiv einbezogen werden, die ihre Perspektive direkt einbringen – also diejenigen, für die die Informationen später am wichtigsten sind.
Die Erfassung selbst ist bewusst einfach gehalten: Mit einem Smartphone oder Tablet werden die Kriterien Schritt für Schritt beantwortet. Türen, Rampen, Wege, Bewegungsflächen oder Beschilderungen lassen sich ohne technische Vorkenntnisse eintragen. Fotos können zur Veranschaulichung hinzugefügt werden, sodass sofort ein realistisches Bild entsteht.
Alle eingehenden Daten laufen zentral im System zusammen und werden anschließend von der Kommune oder Einrichtung freigegeben. So bleibt die inhaltliche Verantwortung immer klar bei der herausgebenden Stelle, während die Community den Prozess unterstützt und beschleunigt.
Auf diese Weise entsteht ein lebendiges, gemeinschaftlich getragenes Barrierefreiheitsportal, das nah an der Realität ist und gleichzeitig von der Expertise der lokalen Menschen profitiert.